Handbuch POWMUSIK Musik & Kunstschulverwaltung
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Wichtige Punkte zur Datenpflege vor dem automatischen Ausfüllen

 
Die folgenden Punkte sind vor dem Anfertigen der Statistik zu prüfen, um ein richtiges Ergebnis zu erhalten!
 
 
4. Alle Kooperationen müssen vermerkt sein
 
Nachfolgend weitere Informationen zu den einzelnen Punkten:
 
zu 1. Vorbereitungszeiten markieren, ob es sich dabei um unterrichtsbezogene Tätigkeiten handelt
 
In POWMUSIK werden Vorbereitungszeiten oder andere Erweiterungen des Deputats als ‚Andere Tätigkeiten‘ verwaltet. Diese Tätigkeiten müssen entschieden werden, ob es sich dabei um unterrichtsbezogene Tätigkeiten handelt. Ist dies der Fall, werden diese in Punkt 8.8 als ‚Unterrichtsbezogene Anrechnungszeiten‘ eingetragen.
Als unterrichtsbezogen im Sinne des Berichtsbogens gelten dabei ausschließlich solche Gutschriften/Anrechnungszeiten, die einen Bezug zur Betreuung eines konkreten Unterrichtes haben und zusätzlich zur eigentlichen Unterrichtszeit angerechnet werden.
Ausdrücklich nicht dazu gehören:
- Gutschriften für Fachbereichsleitung oder sonstige Tätigkeiten. Solche Anrechnungszeiten sind ggf. in Punkt 5.3 einzutragen.
 
Andere Tätigkeiten können in den Gebührenparametern als Gesamtliste angezeigt werden, und Anrechnungszeiten im Sinne von Punkt 8.8 müssen dort als ‚Unterrichtsbezogene Tätigkeit‘ markiert werden.
Weitere ‚Unterrichtsbezogene Anrechnungszeiten‘ entstehen bei Gruppen/Klassen, bei welchen keine Schüler eingetragen sind, und auch keine Dummys für die Schülerzahl hinterlegt ist. Solche Gruppen/Klassen werden bei den unterrichtsbezogenen Anrechnungszeiten eingerechnet.
 
zu 2. Bei Klassen mit namentlich unbekannten Schülern Dummys als Schülerzahl hinterlegen
 
Bei Klassen mit namentlich unbekannten Schülern, welche über Dummys als Schülerzahl hinterlegt werden kann die Auswertung der Kopfzahlen zu massiv falschen Ergebnissen führen. Es ist deshalb wichtig, dass man beim Verwalten der Schülerzahl über Dummys die folgenden Überlegungen macht, und daraus resultierend die richtigen Einstellungen vornimmt.
Es wird unterschieden zwischen Schülerbelegungen und Kopfzahlen. Bei den Kopfzahlen wird jede Person, welche im Berichtsjahr Unterricht erhält genau einmal gezählt, gleichgültig wie viele unterschiedliche Unterrichtsangebote diese Person belegt.
Um in POWMUSIK sicher zu stellen, dass dieselben Schüler/Köpfe nicht mehrfach gezählt werden, muss man bei Kooperationen/Projekten mit hinterlegter Schülerzahl Anschlusskurse entsprechend markieren. Als Anschlusskurs sind Kooperationen/Projekte zu verstehen, bei welchen dieselben Personen Unterricht erhalten, wie dies beispielsweise bei einer Schulklasse gegeben ist, welche nach den Sommerferien mit einer weiteren Kooperation den Unterricht fortsetzt. Ein markierter Anschlusskurs wird dann beim Zählen der Schülerzahl/Kopfzahl ausgeschlossen, bei den Belegungszahlen jedoch in vollem Umfang berücksichtigt. Natürlich wird eine als Anschlusskurs markierte Kooperation trotzdem gezählt, wenn Sie zum 1.Januar oder vor dem 1.Januar des aktuellen Berichtsjahres beginnt, weil es sich dann um den ersten Kurs im Berichtsjahr handelt, welcher auf jeden Fall zur Ermittlung der Schülerzahl/Kopfzahl zu zählen ist.
Möglicherweise erhalten Schüler von Kooperationen/Projekten gleichzeitig auch regulären Unterricht an der Musikschule, und sollen in diesem Fall bei der Ermittlung der Schülerzahl/Kopfzahl deshalb in der Kooperation nicht gezählt werden. Für diesen Fall kann man bei Hinterlegung der Dummys für die Schülerzahl bei Kooperationen/Projekten die Anzahl Schüler mit regulärem Unterricht an der Musikschule zusätzlich festhalten.
Beispiel: (22 Schüler, davon 3 Schüler mit namentlich geführtem Unterricht an der Schule).
Weil hier die 3 Schüler sowieso als Köpfe gezählt werden, rechnet POWMUSIK bei der Kooperation nur 19 Köpfe.
Für den Fall, dass ein Anschlusskurs nur eine bestimmte Übereinstimmung mit dem vorherigen Kurs hat, und doch weitere Personen hinzukommen (beispielsweise ein Chor mit Schülern aus mehreren Klassen, welche nur teilweise schon bei früheren Kooperationen beteiligt waren) kann man beim Anschlusskurs doch ein PLUS an Köpfen hiterlegen, welche dann trotz Anschlussmarkierung zusätzlich gerechnet werden.
Man hat die Möglichkeit im Formular Unterricht einen Filter auf alle Unterrichte mit hinterlegten Dummys zu setzen. Hierfür setzt man auf das Feld ‚GrößeManuellFirst‘ einen Filter auf >0. Zusätzlich kann auf das Feld ‚Bis Datum‘ der Filter >=# 1.1.2017# oder ist null eingerichtet werden. Damit sieht man alle Unterrichte mit Dummys und kann die Einstellungen überprüfen und ggf. anpassen.
 
zu 3. Markierung der Unterrichte mit zusätzlicher Landesförderung sicher stellen
 
Man kann in der Unterrichtsfächerliste (Menüband Verwaltung/Funktionen – Unterrichtsfächer) pauschal für jedes Unterrichtsfach festlegen, ob es sich um Unterricht mit oder ohne Landesförderung handelt.
Jedes Unterrichtsverhältnis kann im Formular ‚Unterricht‘ als Ausnahme „mit zusätzlicher Landesförderung“ oder „ohne zusätzliche Landesförderung“ markiert werden. Diese Einstellung hat Vorrang vor dem in der Unterrichtsfächerliste hinterlegten Wert.
Bei Markierung mit Landesförderung kann zusätzlich eine Zahl hinterlegt werden, welche es vereinfacht die Einnahmen zu filtern. Die Einnahmen können den Betrag der Zuwendungen abbilden, welche durch die entsprechende Förderung in Anspruch genommen worden sind – dies ist ggf. mit dem Kooperationspartner welcher die entsprechende Förderung zur Finanzierung des Unterrichts einsetzt abzusprechen.
In Baden-Württemberg ist vorgesehen Unterricht aus 3 Förderprogrammen im VdM – Statistikbogen Berichtsbogen als ‚mit Landesförderung‘ zu markieren. Dieses sind die Angebote, welche ebenso im Verwendungsnachweis unter Punkt 3.1 – 3.3 ausgewiesen werden müssen.
3.1 Zuwendungen aus dem Sprachförderprogramm SPATZ für Sprachfördermaßnahmen Förderweg (SBS-Maßnahmen)
3.2 Vergütung / Kostenerstattung durch Grund- Schulen für Durchführung von Bildungsangeboten im Rahmen des Ganztagangebotes (GTS-Zuwendungen aus monetarisierung)
3.3 Zuwendungen aus anderen Programmen des Landes für Personalaufwendungen
Man kann bei Markierung mit Landesförderung hier die Zahlen 1-3 vergeben, und dann vereinfacht die Einnahmen im Formular ‚Aufschlüsselung berechneter Gebühren‘ filtern, indem man auf das Feld ‚LFSpeziell‘ den Filter 1, 2 oder 3 setzt. (Menüband Gebühr – Berechnunghen/Einstellungen - Aufschlüsselung berechneter Gebühren)
Unterricht mit Förderungen für 3.4 oder 3.5 sollen in der VdM-Statistik nicht zusätzlich ‚mit Landesförderung‘ summiert werden.
 
zu 4. Alle Kooperationen müssen vermerkt sein